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EIN BRIEF AN DAS CHRISTKIND

VON: CHRISTINA CZETTL

Dezember ist für mich eine der schönsten Zeiten des Jahres! Da werden Kekse geback­en, Häuser und Wohnungen geschmückt, Ad­ventskranzkerzen angezündet, Weihnachtslie­der gespielt, romantische Weihnachtsspiel­filme angeschaut und auf Weihnachtsmärkten flaniert. Klingt kitschig? Ist es auch, aber ich liebe Kitsch! All diese Dinge dürfen in der Vor­weihnachtszeit für mich nicht fehlen.

Aber da gibt es eine Sache, die für uns Er­wachsene an Wichtigkeit verloren hat, in der Kindheit jedoch von großer Bedeutung war: der Brief ans Christkind oder den Weihnachts­mann! Da gab es die EINE Sache, von der man geträumt hat! Genau DAS war es, was man un­term oder neben dem Weihnachtsbaum sehen wollte. Man hat sich als kleines Mädchen oder kleiner Junge vorgestellt, wie es wohl wäre, das Paket auszupacken und SEIN Geschenk in den Händen zu halten, wie es sich anfühlen wird und man hörte förmlich sich selbst vor Freude lachen. Man wusste genau, wie man die kom­menden Tage darauf mit dem Geschenk spiel­en wird und was man alles damit machen kann.

Und dann war es soweit – der 24.12., der Weihnachtstag, Heiligabend – ein nie en­den wollender Tag. Man konnte kaum die Bescherung erwarten, um zu sehen, ob (in mei­nem Fall) das Christkind doch genau das geb­racht hat, was man sich gewünscht hat. Wie groß waren die Freude und das Glück, genau das Spielzeug in den Händen zu halten, was man 4 Wochen zuvor in einem Brief vermerkt hatte! Das Leben war schön! Das Leben war magisch!

Aber nicht für alle Kinder dieser Erde. Wie viele Kinder haben ihre Wünsche und Träume auf Papier gebracht und nie das Spielzeug erh­alten, das sie sich so sehr gewünscht hatten?

So ist das Leben: die einen Kinder erfahren, dass sie das, was sie sich aus vollstem Her­zen wünschen, in Erfüllung geht, während die anderen Kinder irgendwann ihre Hoffnungen und Träume aufgeben. Doch dann gibt es da noch eine dritte Kategorie, Kinder und später Erwachsene, deren Träume zwar anfangs nicht erfüllt wurden, sie jedoch nie an ihren Träu­men gezweifelt haben und so lange an ihren Träumen und Wünschen gearbeitet haben und auch Niederlagen einstecken mussten, bis sie schließlich doch in Erfüllung gegangen sind. Joanne K. Rowling z.B. konnte sich ihren Traum als Kinderbuchautorin trotz einiger Absagen durch diverse Verlagshäuser verwirklichen und wurde so fast über Nacht zu Multimillionärin. Ob einem ein Traum zum Multimillionär macht oder nicht, sei nun mal dahingestellt – wichtig ist, an seinen Träumen und Wünschen festzu­halten, mögen sie noch so klein oder groß sein oder noch so verkehrt in den Augen anderer.

Wie wäre es, wenn du dich dieses Jahr zur Vorweihnachtszeit wieder hinsetzt und einen Brief an das Christkind oder den Weihnachts­mann schreibst?

Was würde dort auf dem Papier stehen?

Was ist dir, genau dir, wichtig im Leben?

Wenn es den Weihnachtsmann wirklich geben würde, was würdest du dir wünschen?

Woran würdest du erkennen, dass dieser Wunsch in Erfüllung gegangen ist? Was wäre anders in deinem Leben?

Überlege dir auch, welche konkreten Schritte du unternehmen könntest, damit du deinem Traum näherkommst.

Gib diesem Traum bzw. deinem Brief ein Sym­bol und durch folgende Übung kannst du dein­en Brief an das Christkind oder Weihnachts­mann abschicken:

Zuerst reinige deinen Energiekörper von neg­ativen Anhaftungen/Gedanken, indem du über den Scheitel positive, silber- oder goldfarbe­ne Energie bis in den Bauchraum einatmest. Über den Hara – Punkt (zwei Zentimeter unter deinem Nabel, 3-4 cm in der Tiefe) atmest du wieder aus und wäscht sozusagen sämtliche Toxine mit der Ausatmung aus dem Körper aus. Dies solltest du mindestens dreimal wie­derholen, kann auch ruhig bis zu 10mal sein. Solange, bis sich ein Gefühl von Erleichterung einstellt und keine hindernden negativen Ener­gien in deinem Körper vorhanden sind. Wenn du dann soweit bist, visualisierst du dein Sym­bol über deinem Kopf, verschließt den Hara – Punkt, atmest aber trotzdem noch goldene oder silberne Energie bis in den Bauchraum ein, sammelst sie mit jedem Atemzug und füllst deinen Körper bis zum Hals mit dieser positiven Energie. Dann nimmst du einen tiefen Atemzug und schießt beim festen Ausatmen (über den Mund) förmlich die gesamte Ener­gie aus deinem Körper über deinen Scheitel (inklusive deinem Symbol!) hinaus ins Univer­sum. Schieße deinen Brief weit hinaus bis hin zum Christkind oder dem Weihnachtsmann!

Das was nun nötig ist, ist das Vertrauen, dass dir das Universum in der Verwirklichung dein­er Träume hilft, und wenn es dir z.B. „zufäl­lige“ Begegnungen mit Menschen beschert, die dir auf deinem Weg weiterhelfen können, dann pack die Gelegenheit beim Schopf und mach den ersten Schritt. Schritte sind wichtig, denn wenn sie auch noch so klein sind, damit kommst du voran. Sie führen dich zu deinem Traum.

Thema der Dezemberausgabe ist, dass Träume nicht Bankrott gehen können. Wenn wir an un­seren Träumen festhalten, an ihnen arbeiten, können sie früher oder später in Erfüllung ge­hen! Ich habe letztens einen Weihnachtsfilm gesehen, in dem eine junge Frau ihrem Vater vorgeworfen hat, dass er ihr nie dieses EINE Puppenhaus geschenkt hat, als sie klein war. Und dann am Weihnachtsmorgen stand unter dem Weihnachtsbaum genau DAS Haus, was sie sich immer gewünscht hat.

Ich habe mir immer als kleines Kind ein­en Opa gewünscht und dieses Jahr habe ich ihn kennengelernt! Für mich ein magischer Weihnachtsmoment Anfang Juni 2018! I love u, Opa!

FOTO: PIXABAY.COM

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